Als Boxenstop erstmals seine Pforten öffnete, war es zunächst nur 200 qm klein. Nach und nach, in drei Abschnitten, zuletzt im Jahr 2005, wurde es auf rund 900 qm vergrößert. Anfangs gab es nur wenige Autos und ein paar Motorräder zu sehen. Aber das ist längst Geschichte. Heute erleben die Besucher eine Fülle und Vielfalt, die ihresgleichen sucht.
Über 70 Autos, Motorräder, Fahrräder, alle in einem super (Original-) Zustand und deutlich über 1.000 Spielsachen bilden die Schwerpunkte. Aber lediglich Fahrzeuge und Spielsachen auszustellen, wäre den beiden Museumsmachern, Rainer und Ute Klink zu wenig.
Im Boxenstop liegt der Geruch schneller Rennmotoren, von verbranntem Gummi förmlich in der Luft. Der Museumsname ist Programm. Einstige Konkurrenten stehen einträchtig nebeneinander: Der Maserati 4 CL und der Bugatti 37, zwei schnelle Vorkriegsrenner, die Formel Rennwagen im Topzustand, wie auch ultraflache Rennsportwagen. Schnittige Sportwagen von Ferrari, Jaguar, Porsche, der Mercedes Benz 300 SL Flügeltürer sind ein wahrer Augenschmaus. Oder die (Renn-) Motorräder großer Marken wie MV Agusta, BMW, Honda, Ducati, Norton mit ihren Ein-, Zwei- und Vierzylinder-Motoren.
Und dann erst die Spielsachen. Mehr oder weniger alles Spielzeug, das zu einem gut sortierten Kinderzimmer gehört(e), kann erlebt werden:Eisenbahnen, Autos, Schiffe, Flugzeuge, Dampfmaschinen, Puppen, Puppenstuben, Spiele auf einer wunderschönen Märklin-Anlage rattern Züge wie vor 50 Jahren.
Das Herz von Liebhabern maßstabsgetreuer Modelle, vor allem von Lokomotiven, schlägt genauso hoch, wie das von „Blech“-Sammlern. Nicht zu vergessen, die zahlreichen Originalplakate und Emailschilder, die ein zeitgenössisches Ambiente schaffen.
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